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Albertus Magnus

Lauingen 1200 - Köln 1280


Albertus Magnus (auch Albert der Große oder Albert von Lauingen) wird um 1200 in Lauingen geboren. Den Beinamen Magnus bekam der Philosoph, Naturwissenschaftler, Theologe und Dominikaner auf Grund seiner umfangreichen Allgemeinbildung.
Sein Ziel war es, das Wissen der damaligen Zeit möglichst vollständig zu erfassen und in einem gewaltigen Werk niederzuschreiben. Albertus Magnus verfasste insgesamt über 70 Abhandlungen und Bücher, die heute etwa 22.500 gedruckte Seiten füllen würden. Das 1931 gegründete Albertus-Magnus-Institut in Bonn arbeitet an einer kritischen Gesamtedition seines Lebenswerkes und der Erforschung seines Denkens. Albertus Magnus gilt als der erste große christliche Aristoteliker des Mittelalters.
Ab 1223 studiert Albertus Magnus in Padua freie Künste. Es ist nicht eindeutig überliefert, ob er dort außerdem Medizin studierte. Im selben Jahr noch stößt er erstmals auf die Schriften von Aristoteles, die ihn sofort in ihren Bann ziehen. 1223 tritt Albertus Magnus auch in den Orden der Dominikaner ein. Sein Noviziat absolviert er in Köln im Kloster in der Stolkgasse.
1243 geht Albertus für fünf Jahre an die Universität nach Paris, wo er den Magisterabschluss in Theologie erwirbt. Intensiv setzt sich Albertus Magnus mit der Lehre des Aristoteles sowie mit der jüdisch-arabischen Philosophie auseinander. Albertus Magnus wird am 5. Januar 1260 von Papst Alexander IV. zum Bischof von Regensburg und damit zum Reichsfürsten ernannt. Da dieses Amt dem von ihm propagierten Armutsprinzip des Bettelordens widerspricht, zögert er zunächst, es anzunehmen.
Im Juli 1260 lässt sich Albert jedoch zum Bischof weihen und nimmt im September an einer Synode der bayerischen Landeskirche teil. Im Frühjahr 1262 ernennt Papst Urban IV. Albertus zum Kreuzzugsprediger für Deutschland. Albertus Magnus stirbt im Jahr 1280 in Köln. Er wird 1622 selig gesprochen. Im Jahr 1931 wird er schließlich heilig gesprochen und zum Kirchenlehrer ernannt.


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